Die ArbeiterInnen verlassen die Fabrik
workers leaving the factory (again)

Experimentalfilm, AT 2012, 35mm / HD, 11 min

1895 waren es in der deutschen Übersetzung des Filmtitels der Lumières noch Arbeiter, die die Fabrik verließen, obgleich deutlich mehr Frauen zu erkennen waren. Katharina Gruzei verunmöglicht in ihrer Neu-Interpretation die Geschlechterzuschreibungen in Titel und Bild. Im Flackern ihrer Lichtinstallation filmt die Kamera Silhouetten und schwimmt mit der Masse hinaus aus den Tabak Werken. Erst am Ende wird die Originaleinstellung nachempfunden, diesmal mit geschärfter Wahrnehmung.

In 1895, in the German title of the film by the Lumières Brothers, it was simply “male workers” that were leaving the factory, even though there were clearly more women than men to be seen. Gruzei, in her reinterpretation, renders moot the assignment of gender in title and picture. In the flickering light of the film, the camera shows silhouettes and swims with the mass of people exiting the tobacco factory. Only at the end is the original scene recreated, but this time with extended perception.

Konzept & Regie: Katharina Gruzei
Kamera: Renate Bauer
Dolly grip: Randolf Helmstetter
Aufnahmeleitung: Katharina Riedler
Aufnahmeassistenz: Claudia Dworschak
Technischer Support: Johannes Ramsl
Schnitt, Sound, Postproduktion Katharina Gruzei
Lichtinstallation: Katharina Gruzei


Der Film feierte Österreich Premiere bei der Diagonale 2012 und wurde als Postersujet heran gezogen. In Linz, am Crossing Europe Filmfestival wird er mit dem Local Artist Award ausgezeichnet.
Im April geht er mit Cinema Next auf Österreich Tour.
Die Deutschland Premiere feierten wir am KurzFilmFestival in Hamburg. Am Vienna Independent Shorts gewannen wir den Preis für den besten jungen Österreichischen Film - den VAM Nachwuchspreis.

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